Mit Beginn dieses Schuljahres kam Frau Kuß neu an unsere Schule. Ursprünglich stammt die Mutter zweier Kinder aus dem Regensburger Umland. Zuletzt war sie eineinhalb Jahre lang an einer Förderrealschule für Hörgeschädigte in München tätig.

14 Jahre lang lebte sie in der bayerischen Landeshauptstadt und absolvierte an der Ludwig-Maximilians-Universität ihr Lehramtsstudium. Das Referendariat in Freisach und Maisach schlossen sich an. Es folgte ein einjähriger Einsatz an der Staatlichen Realschule München. Dann ging´s in die Elternzeit.
Im vergangenen Herbst folgte der Umzug der Familie ins Berchtesgadener Land. Jetzt im Winter ist unsere Lehrerin sehr gern auf Skiern unterwegs, in den Sommermonaten erwandert sie die Gebirgswelt des Alpenvorlandes, ihres neuen Zuhauses. Sollten die meteorologischen Bedingungen beides nicht ermöglichen, findet man Frau Kuß am heimischen Herd: beim Kochen und Backen. Auch das Lesen und das Basteln gehören zu ihren Freizeitaktivitäten.
Die Frage, warum sie gerade Lehrerin geworden sei, beantwortet „unser Neuzugang“ mit Herz für Kinder und Jugendliche so: Sie habe früher viel Nachhilfe erteilt und sei auch im Verein als Skilehrerin aktiv gewesen: „Daraus ist der Wunsch für ein Lehramtsstudium erwachsen.“
Heute sei ihr größter Berufswunsch, auch künftig mit Jugendlichen zu arbeiten und die Hoffnung, dadurch nicht zu schnell zu altern. - Wenn man jung ist, hat man gut reden.

Johannes Vesper